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Die Grippe: Symptome der Influenza

Die Grippe, auch Influenza genannt, ist eine weltweit verbreitete, ansteckende Krankheit. Sie wird durch die Influenzaviren ausgelöst und setzt meist plötzlich und ohne Vorwarnung ein. Oft erkranken Betroffene während der Grippewelle in den Wintermonaten, da die Viren bei kühleren Temperaturen stabiler sind. Auch die Nasenschleimhäute sind durch Heizluft oftmals trockener. Dadurch können die Krankheitserreger einfacher in den Körper gelangen. Da eine Grippe auch schwerwiegende Komplikationen mit sich ziehen kann, sollten besonders Schwangere, ältere Menschen und Personen mit chronischen Vorerkrankungen Vorsicht walten lassen.

Die Grippe und ihre Symptome

Anders als bei einem grippalen Infekt, also einer Erkältung, setzen die Symptome bei der Grippe meist plötzlich ein. Darunter zählen:

  • Ein heisses, fiebriges Gefühl
  • Gefolgt von Fieber (meist zwischen 38.5 und 40 Grad Celsius)
  • Gliederschmerzen
  • Kopfschmerzen
  • Abgeschlagenheit und Müdigkeit
  • Schüttelfrost
  • Trockener Husten
  • Häufig auch Übelkeit, Durchfall, Erbrechen

Symptome der Influenza: Die Ursache von Gliederschmerzen und Co

Im Normalfall verschwindet die Grippe sieben bis vierzehn Tage nach der Erkrankung. Generell sollten sich die Symptome nach einer Woche bessern. Gut zu wissen: Fieber ist eine natürliche und wichtige Abwehrmassnahme des Körpers und sollte im Normalfall nicht künstlich gesenkt werden. Sollte es dennoch nötig sein, können Sie Tabletten, Zäpfchen oder andere fiebersenkende Medikamente einsetzen. Im Verlauf einer Grippe können eine Hirnhautreizung, Mittelohrschmerzen, Schnupfen, Halsweh, Husten, Brustfellreizung (stechende Schmerzen) und Lungenentzündung hinzukommen.

Kopfschmerzen, Gliederschmerzen und Grippe

Häufig treten bei der Grippe nebst Fieber und Gliederschmerzen auch Kopfschmerzen auf. Doch warum ist das so? Unser Körper versucht die Viren abzuwehren, weswegen er durch Fieber die Temperatur erhöht. Denn bei Hitze können sich die Viren nicht vermehren. Während dieses Prozesses weiten sich allerdings die Blutgefässe aus, wodurch der Druck im Kopf erhöht wird. Es kommt zu Kopfschmerzen. Eine weitere Ursache kann eine Entzündung der Nasennebenhöhlen sein, bei welcher die Schmerzen bis hoch in den Kopf ausstrahlen können.

Fieber bei Grippe

Fieber ist eine häufige Begleiterscheinung der Influenza und ist eine Reaktion unseres Körpers auf schädliche Erreger. Von Fieber spricht man ab einer Körpertemperatur von 38 Grad. Die erhöhte Körpertemperatur ist ein Abwehrmechanismus unseres Immunsystems, der dabei hilft, Infekte zu bekämpfen. Bei einer Körpertemperatur von mehr als 40 Grad spricht man von sehr hohem Fieber. Ab dieser Temperatur können Gewebe- und Organschäden entstehen, weswegen ein Gang zum Arzt dringend empfohlen wird. 

Sollten sich die Symptome nach einer Woche nicht bessern oder das Fieber nicht sinken, empfiehlt sich ein Gang zum Arzt. Achten Sie bei gefährdeten Personen auf den Krankheitsverlauf und gehen Sie im Zweifelsfall früher, als es Ihnen notwendig erscheint, zu einer Fachperson.

Grippe oder Erkältung – so erkennen Sie den Unterschied

Husten, Gliederschmerzen und Fieber. Alles Symptome, die beide Krankheitsbilder aufweisen. Wie erkennt man also den Unterschied zwischen einer Grippe und einer Erkältung?

Während bei der Grippe die Symptome häufig in kürzester Zeit auftreten, schleichen sie sich bei der klassischen Erkältung an. Fieber tritt häufiger bei einer Grippe auf als bei einer Erkältung. Auch der Schnupfen verhält sich anders. Während die Grippe eher selten Schnupfen als Symptom aufweist, ist eine verstopfte, laufende Nase bei einer Erkältung normal. Ein weiteres Anzeichen, dass es sich um eine Grippe handelt, sind Gliederschmerzen. Diese treten deutlich häufiger bei der Influenza auf.

Die richtige Behandlung bei Influenza – so werden Sie eine Grippe los

Da Antibiotika nur dann eingesetzt werden können, wenn eine bakterielle Superinfektion gegeben ist, werden in der Regel bei einer echten Grippe nur die Symptome behandelt. In den meisten Fällen wird daher zur Ruhe und Schonung geraten. Bei einer Grippe oder Erkältung können homöopathischen Arzneimittel unterstützen.

Verlauf und Dauer der Grippe

Eine Grippe kann bis zu zwei Wochen dauern. Die Symptome können dabei relativ mild sein, sodass die Grippe oft mit einer Erkältung verwechselt wird. Schwere Komplikationen mit Hals-, Nasennebenhöhlen-, Mittelohr-Entzündungen oder Lungen- sowie Herzmuskelentzündungen können bei Schwangeren, Frühgeborenen sowie bei älteren Personen oder solchen mit bestimmten chronischen Erkrankungen auftreten. Selten können auch junge, gesunde Menschen von besonderen Komplikationen bei einer Grippeerkrankung betroffen sein. 

Grippe bei Kindern

Sollten sich Kinder mit der Grippe angesteckt haben, müssen Eltern Folgendes beachten:

  • Ein Kind mit Fieber sollte immer durch einen Elternteil betreut werden.
  • Bettruhe und Reizabschirmung sind wichtig. Vermeiden Sie Geräusche, Licht, Fernsehen und unnötige Besuche.
  • Ersetzen Sie bei Säuglingen die Plastikwindeln durch Baumwollwindeln oder Handtücher, um einen Hitzestau zu verhindern.
  • Animieren Sie das Kind unbedingt zum Trinken! Provozieren Sie seinen Durst, falls nötig, durch salzige Speisen wie zum Beispiel Salzstangen.
  • Baden Sie das Kind nicht und lassen Sie es nicht ins Freie gehen. Die Anpassung an die Aussentemperatur kostet zu jeder Jahreszeit Kraft. Vermeiden Sie Rückfälle, indem Sie das Kind für mindestens einen fieberfreien Tag im Haus behalten.

Erkältung oder Influenza: Auf diese Symptome bei Kindern müssen Sie achten

Die Höhe des Fiebers ist nicht entscheidend. Wenn das Kind gut trinkt, Urin ausscheidet, Ruhe findet, ansprechbar ist und das Fieber nach drei Tagen weg ist, besteht kein Grund zur Besorgnis. Eine ärztliche Abklärung wird, auch bei leichtem Fieber, notwendig, wenn das Kind nicht trinkt, nicht schwitzt und apathisch wirkt. Eine umfassende ärztliche Untersuchung empfiehlt sich auch, wenn das Fieber nach drei Tagen nicht zurückgeht. In jedem Fall können homöopathische Arzneimittel, auch zur Unterstützung der ärztlichen Massnahmen, eingesetzt werden.


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